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Teil 3: Was ist eigentlich Corporate Design?

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Wiedererkennung, Wettbewerb, Vertrauen - diese 3 Faktoren stehen in direktem Zusammenhang mit dem Design eines Unternehmens. Das und die Frage, was das eigentlich mit Beziehungsmarketing zu tun hat, wird hier näher beleuchtet.

Herzlich Willkommen zu Teil 3 unserer Artikel-Reihe zum Thema Beziehungsmarketing. In Teil 1 haben wir vorgestellt, was das eigentlich genau ist, warum Werte so wichtig sind und was es mit der wertebasierten Interaktion zwischen Mensch und Marke auf sich hat. Teil 1 könnt ihr hier nachlesen.

In Teil 2 haben wir den Scheinwerfer auf das spannende Thema Markenpersönlichkeit gerichtet. Auch hier haben wir erklärt, was das genau ist und welcher Zusammenhang zum Beziehungsmarketing besteht. Diesen Teil findet ihr hier.

Und erneut richten wir unseren Scheinwerfer neu aus und in Teil 3 auf: Corporate Design! Wir widmen uns der Frage, was das genau ist und natürlich: was hat das denn jetzt eigentlich mit Beziehungsmarketing zu tun? Los geht’s.

Was ist Corporate Design?

So wie man Max nicht ohne Moritz kennt, Micky nicht ohne Minnie und auch Dick & Doof (Stan und Olli) nur im Doppelpack trifft, so verhält es sich auch im Marketing: ein professioneller Markenauftritt ist nur in Kombination mit Corporate Design möglich. 

Der Vergleich mit berühmten Paaren der Geschichte lässt erahnen, worum es geht: eine professionelle Marke kann nicht als solche erkannt und bezeichnet werden, wenn sie keine einheitlichen öffentlichen Auftritt hat. Und genau das ist auch der Kern des Corporate Designs. 

Corporate Design - kurz CD - ist das konzeptionierte, einheitliche Erscheinungsbild eines Unternehmens oder einer Marke, das sowohl intern als auch extern als solches wahrgenommen wird. Man kann dabei das Corporate Design als eine Art Landkarte verstehen, die beschreibt, wer du (das Unternehmen) bist, wo und wofür du stehst und wohin du einmal möchtest. 

Das Corporate Design ist die DNA eines Unternehmens. Und das sollte sich im Idealfall in allem wiederfinden: Der Verpackungen der Produkte, im Logo, in der Raumgestaltung der eigenen Büros, Plakate, Social Media Postings, Online Marketing bis hin zum Briefkopf. Corporate Design beinhaltet alle ausgewählten Gestaltungselemente wie Farben, Schriften, Schriftgrößen usw., die das einheitliche Präsentieren ermöglichen. 

Über dem CD steht die Unternehmensidentität - auch Corporate Identity oder kurz CI genannt. Hier legen Unternehmen und Marken fest, wie der Kommunikationsstil sein soll, wie öffentliche Verhaltensweisen gestaltet sind, Werte, Unternehmensphilosophie und so weiter. 

Die Elemente 

Ein Corporate Design zu finden und festzulegen ist in den Grundzügen nicht schwer. Wichtig ist dabei, dass es ein von Anfang an durchdachtes Konzept gibt und der Fokus auf der Wiedererkennung liegt. 

In diesen Elementen spiegelt sich das Corporate Design wieder: 

  • Marken- bzw. Unternehmenslogo 

  • der Slogan/ Claim 

  • Farbkonzept mit Schema

  • Layoutvorgaben sowie Layout Verbote 

  • Stil für Texte und Bilder

  • Markenauftritt auf Website und Social Media 

  • Berufskleidung, Geschäftsausstattung und Werbemittel

  • Werbemittel und Verpackungen 

  • öffentlicher Auftritt auf Messen und Veranstaltungen 

Ist das Design definiert, sollte es sich in all diesen Elementen wiederfinden. Wenn das Logo also in einem Gelbton gestaltet ist, sollte das natürlich auf den Firmen T-shirts ebenso im gleichen Gelbton erscheinen. 

Welchen Nutzen hat das Corporate Design? 

Ein Corporate Design-Konzept kann sich positiv auf den Umsatz auswirken, denn es macht das Unternehmen oder die Marke für Interessenten und potentielle Kunden sichtbarer. Eine klare Zuordnung bei einem präsentierten Angebot zu einer Marke ist möglich und wenn es bereits positive Erfahrungen gibt, können Unternehmen von einem Vertrauensvorschuss profitieren. 

Dieser Nutzen entsteht dabei für Unternehmen im Detail: 

  1. Wiedererkennungswert: Ein Logo, welches von Interessenten auf Social Media gesehen wurde, kann auf einem anderen Kanal wieder erkannt werden. Je häufiger dieses Design präsentiert und gesehen wird, desto wahrscheinlicher ist es, dass Menschen einen Farbton automatisch mit einer Marke verbinden (Rot mit weiß: Coca Cola; Gelbes M - McDonalds)

  2. Positionierung: Durch ein durchdachtes, stringentes Design wird der Öffentlichkeit übermittelt, wofür eine Marke steht. 

  3. Wettbewerb: Das Erscheinungsbild ist entscheidend, um sich im Wettbewerb zu positionieren und von der Konkurrenz abzuheben. 

  4. Vertrauen: Ein einheitliches Design-Konzept vermittelt Verlässlichkeit. Wenn dann dieses Design häufiger gesehen wird und auch positive Erfahrungen gemacht wurden, steht das Design langfristig stellvertretend für die Qualität des Unternehmens und Vertrauen bei Kunden wird aufgebaut. 

Corporate Design hat natürlich noch einige weitere Vorteile. Klar ist jedoch, ein einheitlicher Auftritt ist wichtig. 

Beziehungsmarketing und Corporate Design 

In welchem Zusammenhang steht denn nun das Corporate Design mit dem Beziehungsmarketing? Und gibt es auch einen zu Markenpersönlichkeiten? 

In Teil 2 haben wir gelernt, dass die Identifikation mit den menschlichen Eigenschaften, die im Rahmen einer Markenpersönlichkeit einer Marke zugeordnet werden, verbessert werden kann. Man identifiziert sich also nicht mehr mit dem Preis oder einem Produkt. Nein - die Identifikation erfolgt darüber, dass eine Marke z.B. als der Betreuer wahrgenommen wird, der allzeit einen guten Rat hat und bei jedem Problem weiterhelfen kann. Oder mit dem Narren, der immer wieder durch sein Auftreten (als Marke) ein Schmunzeln hervorbringt. 

Die Verbindung zwischen Corporate Design, Beziehungsmarketing und der Markenpersönlichkeit besteht dabei in dem, was wir sehen. Quasi das Gesicht zur Persönlichkeit, das Bild vor dem geistigen Auge bei einer Beziehung, der visuelle Auftritt nach außen. 

Ein Vorteil von einem ausgearbeiteten Corporate Design Konzept ist, dass u.a. durch die Wiedererkennung Vertrauen aufgebaut werden kann. Vertrauen ist auch für eine Beziehung eine entscheidende Kraft - sowohl zwischenmenschlich als auch zwischen Mensch und Marke. 

Man kann es auch folgendermaßen einordnen: eine konsequente Beziehung aufzubauen ist dabei das Ziel, das Corporate Design ist ein Mittel zur Definition der Identität eines Unternehmens oder einer Marke und diese Identität besteht u.a. auch aus der Markenpersönlichkeit. 

Summary 

Nun sind wir am Ende unserer Artikel-Reihe zum Thema Beziehungsmarketing angekommen. Klar ist, dass Beziehungen in allen Phasen, Rollen und Situationen von Menschen eine hohe Bedeutung haben und von beiden teilnehmenden Parteien mitgestaltet werden. 
Bei der Gestaltung der Beziehung zwischen einer Marke bzw. einem Unternehmen und einem Menschen bzw. Konsumenten sollten Unternehmen einiges beachten, damit aus einem ersten Kontakt eine Beziehung und anschließend eine langfristige Bindung wachsen kann. 

Die Möglichkeiten sind dabei groß, entscheidend ist aber, dass die Umsetzung sowohl konsequent erfolgt als auch entsprechend dokumentiert wird. Denn nur ein dokumentierter Leitfaden kann auch von allen Beteiligten im Unternehmen verstanden, nachverfolgt und umgesetzt werden. 

So viel zum Lesen und noch nicht genug? Kein Problem, unser Blog gibt vieles her! 

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