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Weniger Streuverluste durch Targeting

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Mit dem Pfeil ins Schwarze Treffen? Mit Targeting möglich.

Kennt man seine Zielgruppe, steigt die Chance aus einem Lead einen Kunden zu machen. Oder anders gesagt: Wer weiß, wie die Zielgruppe aussieht, was sie sich wünscht und welche Bedürfnisse sie hat und damit die Kommunikation besser an diesen und weiteren Aspekten anpassen kann, der kann ein Wir-Gefühl erzeugen, Einmal-Kunden in langfristige Kunden verwandeln und grundsätzlich zum Kauf animieren. Es ist also wichtig, das haben wir verstanden, aber wie macht man das und auf welchen Ebenen ist es möglich? Dann widmen wir uns doch mal dem Targeting.

Was ist Targeting?

 Seine Zielgruppe zu kennen ist auf verschiedenen Ebenen möglich, wie z.B. anhand von soziodemografischen Faktoren (Alter, Geschlecht, ...) oder auch in Bezug auf das Verhalten, Emotionen, Kontexten, regionalen Aspekten, und und und. Was genau ist denn jetzt eigentlich Targeting?

Unter dem Begriff Targeting versteht man die zielgerichtete Ansprache einer Zielgruppe, denn das englische Wort „target“ sagt es eigentlich schon: Es geht um das Ziel.

Es gibt hierzu verschiedene Definitionen, die den gleichen Kern haben. Hubspot z.B. definiert Targeting folgendermaßen: „Der Begriff Targeting bezeichnet im Online Marketing, das Schalten von Werbeanzeigen innerhalb einer zuvor kategorisierten Zielgruppe. Dabei stehen verschiedene Techniken wie etwa kontextbezogenes, verhaltensbezogenes, soziodemografisches oder technisches Targeting zur Verfügung. Ziel ist eine kundenspezifische Ansprache, um den Streuverlust zu verringern.“

An dieser Stelle möchten wir eine klare Empfehlung abgeben. Wer sich intensiver mit diversen Themen rund um Marketing, Sales, CRM und Co. Befassen möchte, der kann sich gerne mal den Hubspot Blog genauer anschauen. Dort findet man verschiedenste Artikel und kann schnell in die verschiedenen Gebiete einsteigen.

Zurück zum Targeting, es existieren ja auch weitere Definitionen. Das deutsche Insitut für Marketing beschreibt Targeting so: „Der Begriff Targeting ist schnell erklärt. Der Begriff stammt aus dem Englischen und leitet sich vom Wort „Target“ ab. Dieses bedeutet übersetzt „Ziel“. Genau das steht beim Targeting auch im Fokus. Als Ziel dient hier die genaue Zielgruppenansprache im Online Marketing. Das Targeting sorgt also dafür, dass Sie die richtige Zielgruppe mit Ihrer Kampagne erreichen. Wichtig aber natürlich auch: Sie müssen Ihre Zielgruppe kennen. Ist diese bekannt, können Sie im Targeting aus verschiedenen Techniken wählen.“

Was haben wir also gelernt? Man muss seine Zielgruppe kennen. Je besser man sie kennt, desto passgenauer werden die Marketing- und Werbemaßnahmen. Das übergeordnete Ziel ist es, eine nahezu perfekte Zielgruppenansprache. Hierzu gibt es verschiedene Techniken und Methoden und welche das sind, das schauen wir uns jetzt gleich mal an.

Welche Methoden des Targetings gibt es?

 Man kann für sein individuelles Vorgehen innerhalb der passgenauen Zielgruppenansprache zwischen verschiedenen Methoden wählen, denn wenn die eine zu Unternehmen A passt, ist das vielleicht bei Unternehmen B nicht der Fall.

 Folgende, und vermutlich noch weitere, Methoden existieren:

  • Soziodemografisches Targeting: Die Basis für die Ausrichtung der Anzeigen sind soziodemographischer Kriterien wie Alter, sozialer Status oder Geschlecht. Dies ist wichtig, für eine passgenaue Ansprache jedoch nicht genug.  

  • Regionales Targeting: Weiß man, wo ein Nutzer wohnt oder sich oft aufhält, kann dieser Aspekt ergänzt und zusätzlich genutzt werden, um z.B. zu entscheiden, wo die Anzeige ausgespielt werden sollen. Diese Art des Targetings wird auch Geotargeting genannt.

  • Behavioral Targeting: Nun kommen wir zu einem spannenden Punkt: dem Verhalten der Nutzer. Auch daran können Werbeanzeigen ausgerichtet werden. Hierzu müssen verschiedene Aspekte betrachtet werden, damit sich ein gesamtes Bild zum Verhalten des Nutzers ergibt.

  • Keyword Targeting: Anzeigen können auch anhand von vorab festgelegten Suchbegriffen und Keywords ausgespielt werden. Sucht ein Nutzer nach einem dieser (oder mehreren) Begriffe, wird die Anzeige entsprechend ausgespielt, da hier die Hypothese zu Grunde liegt, dass das Interesse für Inhalte zu diesem Begriff entsprechend vorhanden ist.

  • Technisches Targeting: Man kann auch einen mehr technischen Weg einschlagen und z.B. sich das Betriebssystem oder installierte Software genauer anschauen, die dann wiederum für die Ausspielung und Platzierung von Werbeanzeigen eine wichtige Zusatzinformationen darstellen können.

  • Predictive Behavioral Targeting: Was ist denn eigentlich mit Morgen? Das Behavioral Targeting kann erweitert werden, z.B. um Statistiken oder auch größere Datenmengen, die zum Verhalten der Zielgruppe ausgewertet wurden, um anschließend vorherzusagen, wie das Verhalten morgen, übermorgen oder in 6 Monaten vermutlich sein wird. Dies macht auch langfristig effektives Targeting möglich.

  • Retargeting: Weiß man, was sich ein Nutzer schon einmal angeschaut hat oder vielleicht auch schon einmal gekauft hat, kann man diesem Nutzer Werbeanzeigen vor der Nase platzieren, die auf diesen Produkten basieren.

  • Semantisches Targeting: Man könnte auch Kontext-Targeting dazu sagen und oft wird es auch so genannt. Gemeint ist allerdings nicht das Contextual-Targeting, das manchmal äquivalent zum Keyword-Targeting benannt wird. Hier geht es tatsächlich um den Kontext verschiedener Themen. Es werden spezielle Themenfelder festgelegt und Anzeigen entsprechend ausgespielt, wenn sich ein Nutzer mit einem dieser Themen beschäftigt (durch z.B. Googlen).

Damit haben wir eine lange Liste an Möglichkeiten, wie man die Ansprache der Zielgruppe gestalten oder genauer machen kann. Es empfiehlt sich hier nicht, nur einen der Aspekte zu berücksichtigen und sich z.B. nur die Soziodemografie zu Nutze zu machen. Idealerweise werden Daten zu allen Aspekten gesammelt und anschließend kombiniert, so dass das Bild zur Zielgruppe noch viel, viel genauer werden kann.

Unsere hier aufgeführte Liste ist mit Sicherheit nicht vollständig. Um aber die Möglichkeiten innerhalb des Targetings zu verstehen, sollte sie für den Anfang ausreichen. So existiert z.B. auch noch das Emotional-Targeting, welches gerne im Gaming-Umfeld eingesetzt wird. Mehr dazu findet ihr in diesem Artikel.

Summary

 Sag mir, wer du bist, was du magst und wo du wohnst, dann kann ich meine Werbung besser an dich anpassen. So funktioniert es nicht, aber wir haben verschiedene Methoden des Targetings vorgestellt, die eingesetzt werden können, um die Zielgruppe genauer kennenzulernen, zu beschreiben und dann eben auch die Werbung oder das Marketing entsprechend anzupassen. Ein entscheidender Aspekt, der grundsätzlich für Werbung und alle Formen von Anzeigen gilt: Wir etwas als störend oder unangenehm wahrgenommen, sinkt die Chance auf eine Conversion. Also mehr Zeit investieren, damit Werbung nicht nur Werbung ist, sondern Nutzern auch einen Mehrwert bieten kann.

 

Mehr spannende Artikel findet ihr wie immer in unserem Blog. Schaut doch gerne mal vorbei.

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